Geburtstags-Barbecue am Strand

Gerade mal so schafften wir es rechtzeitig zu meinem Geburtstag zurück in Green Island zu sein. Nachdem wir am Sonntag von Guadeloupe nach Antigua gesegelt waren, klarierten wir dort gleich Montag früh ein und statteten dem Segelmacher einen Besuch ab. Nach der Zusage, dass er unser Segel bis Mittwoch Vormittag reparieren kann, schlugen wir es gleich noch mittags ab und brachten es ihm.

Unser Plan war, am Mittwoch Vormittag das Segel abzuholen, es wieder anzuschlagen und dann zum ersten Mal nach Green Island zu segeln. Irgendwie war es uns noch nie vergönnt dorthin zu segeln, weil jedes Mal etwas anderes dazwischen kam, doch dieses Mal wollten wir endlich nicht motoren. Doch es sollte natürlich nicht sein. Denn als wir Mittwoch Vormittag zum Segelmacher kamen, hatte dieser gerade erst mit der Reparatur unseres Segels begonnen, weil leider einer seiner Mitarbeiter krank geworden war. Daher wurde das Segel erst am Abend fertig.

Das warf natürlich unsere Planung ziemlich durcheinander, denn so konnten wir dann zwar abends das Segel abholen, aber leider blieb uns keine Zeit mehr, es auch noch anzuschlagen.

Normalerweise hätten wir dies dann am nächsten Morgen tun können, doch da ich bereits alle unsere Freunde für meine Geburtstagsfeier am Abend zu einem Barbecue am Strand eingeladen hatte, mussten wir uns langsam etwas sputen, um nach Green Island zu kommen (das Segel wieder anzuschlagen dauert mindestens zwei Stunden). Denn schließlich musste ich ja noch einige Salate vorbereiten, Feuerholz sammeln, …

Und da ich, wenn wir gegen den Wind segeln oder motoren leider immer seekrank werde, sobald ich etwas anderes tue als am Steuerstand zu sitzen, konnte ich leider nichts davon auf der Fahrt erledigen.

Aber so konnte ich immerhin in aller Ruhe zwei meiner Geburtstagsgeschenke genießen. Kai hatte mir zum einen einige lustige Lieder von Reinhard Mey zusammengestellt. Zum anderen hatte er noch eine CD von unserem tollen Reilinger Mundart-Sänger Charly Weibel für mich. So motorten wir dann zu den Klängen von „Irgendein Depp mäht irgendwo immer“, „Männer im Baumarkt“, „Hosch schunn kehrt“, „Isch heb gedenkt, dass es lengt“, und vielen anderen Liedern fröhlich singend in die Nonsuch Bay.

Wir hatten tolles Wetter: die Sonne strahlte, kleine weiße Wölkchen zogen ab und zu über den ansonsten tiefblauen Himmel und es herrschte eine leichte Brise.

Und so konnten wir abends bei Sonnenuntergang bei lauen 27°C unsere Hähnchenflügel und Würstchen auf den Grill werfen und zusammen mit unseren Freunden Lise & Johan, Jen & Rob und Anke & Wolfgang ganz gemütlich meinen Geburtstag feiern.

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An dieser Stelle auch ein ganz herzliches Danke schön nach Hause an alle Verwandten und Freunde, die mir per e-mail, sms und über unseren Blog gratuliert haben. Ich habe mich riesig über Eure Glückwünsche gefreut!

Und gestern ging es dann gleich morgens, trotz bleierner Müdigkeit, weil wir recht lange gefeiert hatten, zum ersten Mal seit mehr als 2 1/2 Wochen endlich wieder kiten.

Auch heute Morgen hielt es uns nicht lange auf dem Boot und wir kiteten mehrere Stunden. Zwar mit etwas schlechtem Gewissen, weil ja hier an Bord noch die Batterien auf ihren Einbau warten, das Segel noch nicht wieder angeschlagen ist, der Saildrive noch repariert bzw. modifiziert werden muss, … aber wer weiß wie lange solch guter Wind zum Kiten herrscht. Und während ich hier sitze und diesen Beitrag schreibe, wurschtelt Kai gerade unter Deck und macht neue Kabel für die Batterien.

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