Nach diesen wunderschönen Tagen bei Claire fuhren wir für ein Wochenende nach Cornwall. Dort leben im Sommer Segelfreunde von uns, die wir beim Kitesurfen in Green Island in Antigua kennengelernt hatten.
Während wir in Portishead den Sommer noch erahnen konnten, wurden wir in Cornwall von typischem englischen Nieselregen begrüßt. Puh, wenn das hier im Sommer schon so grauslig ist, wie ist es dann erst im Winter? 😉
Doch wir ließen uns vom Wetter nicht beirren und gingen mit Rosie & Peter auf eine kleine Wanderung in einem Naturschutzgebiet namens Godvrey direkt an der Küste. Auch hier begrüßte uns eine herrliche Landschaft:
Danach ging es nach Marazion, einem kleinen Küstenort, der bei Ebbe mit einer tollen Besonderheit aufwartet. Von Marazion hat man einen schönen Blick auf eine vorgelagerte Insel namens St. Michael’s Mount, die, wie auch ihr Namensvetter Mont-Saint-Michel in Frankreich, bei Ebbe zu Fuß und bei Flut nur mit dem Boot erreichbar ist. Leider waren wir bei Flut und etwas spät am Nachmittag dort, so dass wir den Besuch der Insel auf ein anderes Mal verschieben müssen.
Nachmittags wärmten wir uns dann bei einer Tasse Tee wieder auf und danach gab es ein leckeres deftiges Abendessen, erneut mit meinem Lieblingsnachtisch. Welch ein Zufall!
Am nächsten Tag machten wir zuerst einen kleinen Spaziergang am Mylor Creek entlang und danach nahmen Rosie & Peter an einer Segelregatta teil. Wir begleiteten die beiden zum Segelclub, wo wir uns ihr schönes Bötchen anschauen konnten. Danach fuhren wir zu zweit ein paar Meilen die Küste hinunter nach Falmouth. Nachdem wir hier in Antigua ja auch einen sehr bekannten Yachthafen namens Falmouth haben, wollten wir zum Vergleich mal den englischen Namensvetter begutachten.
Falmouth ist eine schöne kleine Hafenstadt mit einer gemütlichen Einkaufsstraße mit vielen schönen Geschäften und Cafés. Dort schlenderten wir durch diverse Shops, kauften uns Scotch Eggs (hartgekochte Eier mit Hackfleisch ummantelt, paniert und fritiert), eine englische Spezialität, die wir zum ersten Mal bei Claire gegessen hatten und natürlich gab es trotz des überhaupt nicht sommerlichen Wetters für Kai auch noch ein Eis.
Abends wurden wir wieder mit einem leckeren Abendessen verwöhnt und am nächsten Morgen mit einem typisch englischen Frühstück geweckt. Und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von Rosie & Peter und wir machten uns auf den Rückweg zu Claire.
Die Rückfahrt ging an einer weiteren Touristenattraktion vorbei: der Cheddar Gorge. Dort wird der bekannte Cheddar Käse hergestellt und in Höhlen gelagert. Leider waren wir etwas zu spät dran, um die Schlucht wandernderweise zu erkunden, aber für einen schnellen Besuch im Shop und einen kleinen Bummel an der Straße entlang reichte die Zeit noch.







































