Heute kommen wir endlich dazu, Euch von Palermo zu berichten. Die Tage vergehen hier auf dem Boot wie im Flug. Wir lernen so viel von Michel und Sophie, dass wir den ganzen Tag beschäftigt sind.
Mit dem Bus fuhren wir direkt an den Bahnhof von Palermo, wo es glücklicherweise auch eine Touristeninfo gab, in der man uns auf Englisch (!) die Sehenswürdigkeiten der Stadt erklärte. Zuerst schlenderten wir etwas über einen Markt und erstanden eine kurze Hose für Kai und danach schauten wir uns den bekanntesten Brunnen der Stadt an, der neben einer Kreuzung mit vier wunderschönen Häusern liegt (quattro canti).
Da uns dann der Hunger plagte liefen wir in eine kleine Seitengasse, wo wir ein „Restaurant“ fanden, in dem ziemlich viel Trubel herrschte. Da es sich ausnahmslos um Italiener handelte, beschlossen wir, dass wir hier sicher gut speisen können und mit dieser Annahme lagen wir goldrichtig. Es gab viele verschiedene Antipasti aus denen man sich selbst eine Platte zusammenstellen konnte und als Gericht des Tages gab es Spaghetti mit Pesto. Wir bestellten drei Platten mit jeweils 6 verschiedenen Antipasti und eine Riesenportion Spaghetti und zahlten dafür ganze €15,-. Es war einfach nur köstlich und wir waren mehr als satt.
So gestärkt stand unserem weiteren Stadtrundgang nichts mehr im Weg. Wir liefen durch viele kleine Gassen an der Oper vorbei zur Kathedrale, die von außen jedoch wesentlich eindrucksvoller ist, als von innen. Aber da es im Innern so schön kühl und draußen so heiß war, besichtigten wir sie ausführlich, um uns etwas abzukühlen. Unterwegs kamen wir dann noch an ein paar Kuriositäten, wie z.B. der via biciclettai vorbei, in der anscheinend alle Fahrradhändler angesiedelt sind. Außerdem sahen wir riesige Zucchini und auch ein paar große Müllhaufen.
Nachdem wir alle mittlerweile etwas müde waren, suchten wir einen Park, um uns etwas auszuruhen. Durch Zufall fanden wir einen wunderschönen kleinen Tierpark, in dem es neben Aras, Kakadus, Flamingos, Pelikanen und Emus auch kleine süße Äffchen gab. Diese Art von Affen hatten wir alle noch nie zuvor gesehen, aber sie waren absolut entzückend und amüsant.
Auf der Straße kauften wir uns noch ein paar Kirschen, aßen ein Eis und traten dann langsam den Rückweg Richtung Bahnhof an. Glücklicherweise fanden wir dort gleich den richtigen Bus für unsere Rückfahrt, die Tickets hatten wir bereits morgens gekauft und somit auch reservierte Plätze und dann ging es im Sonnenuntergang an der Küste entlang zurück nach Mazara del Vallo, wo unser Boot vor Anker lag.
Hallo Andrea, hallo Kai.
Schön etwas von euch zu lesen.
Leider klappt es immer noch nicht mit der Benachrichtigung per e-mail!
Könntet ihr es nochmal probieren?
Liebe Grüße u. gute Weiterfahrt!
Frank
Hi ihr zwei! Also falls es euch in der Kathedrale immer noch zu warm ist, dann kommt einfach zurück nach Hockenheim. Hier hat es angenehme 13°C 🙂