…gab es bei uns kürzlich eine Moonlight-Party. Wir waren von Jen & Rob zum Barbecue am Strand eingeladen und nachdem wir leckere Hühnchenschenkel und Fischfilets verspeist hatten, saßen wir ums Lagerfeuer und genossen die wunderschöne Vollmondnacht.
Es herrschte mal wieder seit einigen Tagen Flaute, so dass wir schon länger nicht gekitet hatten, doch als wir so am Lagerfeuer saßen, frischte der Wind plötzlich auf. Johan und Kai schauten sich an und meinten, dass nun endlich mal genug Wind zum Kiten wäre und mit dem Vollmond wäre ja auch ausreichend Licht vorhanden. Ich dachte zuerst die beiden würden scherzen, doch als sie losliefen, um an der anderen Seite des Strands zu schauen, wie viel Wind es tatsächlich hat, wurde mir klar, dass das kein Scherz war.
Nachdem wir uns alle einig waren, dass der Wind zum Kiten ausreichen würde, fuhren wir zurück zu unseren Booten, zogen uns um, packten unsere Kite-Ausrüstung und düsten schnell an den Strand. Und ca. 15 Minuten später starteten Johan und Kai ihre Kites und los ging’s. Obwohl ich zuerst sehr sicher war, dass ich da nicht mitkiten würde (man sagt ja immer nachts sei „feeding time“), juckte es mich dann doch ziemlich in den Fingern und Füßen. Und nachdem die beiden Jungs dann auch noch so schwärmten, hielt Lise und mich nichts mehr zurück.
Es war unbeschreiblich schön. Da es gerade absolute Ebbe hatte, kamen so gut wie keine Wellen über das Riff und das Meer war richtig glatt. Nie hätte ich gedacht, dass das Meer auch bei Nacht in allen Farben leuchtet und wir glitten bei himmlischer Stille ganz sanft durchs Wasser. Es war ein unglaubliches Erlebnis! Über uns der Vollmond und die Sterne und unter uns tiefschwarzes bis türkisfarbenes Wasser.
Glücklicherweise hatte es dann aber auch ca. eine Woche lang am Tag Wind, so dass wir wieder bei strahlendem Sonnenschein kiten konnten. Doch wenn endlich mal nichts am Boot kaputt geht, dann muss natürlich beim Kiten etwas kaputt gehen. Kai kam plötzlich an den Strand zurück und hielt eine Finne seines Surfboards in der Hand. Er versuchte danach mit den verbliebenen zwei Finnen zu fahren, aber das machte leider nicht so richtig viel Spaß. Doch wir hatten Glück im Unglück, denn in der Kiteschule hier vor Ort konnten wir zwei Tage später eine neue Finne kaufen und nun ist Kai wieder glücklich 😉
Außerdem muss ich Euch noch von einem tollen Festmahl berichten, das wir kürzlich bei Jen & Rob zu uns nehmen durften. Erst vor ein paar Wochen (manchmal gibt es unglaubliche Zufälle) hatte ich in einem Krimi gelesen, dass der Protagonist es so schade fand, dass es nicht mehr diese leckere Ente in Dosen zu kaufen gäbe, die man so leicht zubereiten könne. Davon hatte ich noch nie gehört und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass Ente aus der Dose wirklich lecker sein kann. Doch dann wurde ich vergangene Woche vom Gegenteil überzeugt.
Denn Jen & Rob luden uns ganz spontan zum Abendessen ein, weil sie solche Lust auf Ente hatten, der Inhalt der Dose für zwei Personen aber zu viel sei und wir somit mitessen könnten. Ich dachte, ich höre nicht recht. Da war sie also diese Ente in Dosen. Ich war total gespannt und muss sagen, dass ich, als ich die Dose geöffnet vor mir sah, ganz sicher war, dass das nicht toll schmecken kann. Doch wie bereits gesagt, ich wurde eines besseren belehrt. Nachdem Jen die Ente kurz von beiden Seiten in der Pfanne angebraten hatte, schmeckte diese wie frisch aus dem Ofen. Das Fleisch war innen total zart und die Haut außen schön knusprig. Mit leckeren Thymian-Kartoffeln und weißen Bohnen war es ein richtiger Festschmaus. Bei unserem nächsten Besuch auf einer französischen Insel werden wir uns auf jeden Fall ein paar Dosenenten zulegen!
Hi ihr zwei
Ach könnte ich mich nur zu euch Beamen, ich wäre wöchentlicher Gast bei euch
Heute ist der faschingsumzug bei warmen 15 Grad. So richtig Winter hatten wir dieses Jahr nicht. Aber für Fasching sind diese frühlingshaften Temperaturen ideal. Schade auch, dass ihr nicht mal kurz heute hier vorbeischauen könnt.
Und Andrea, ich brauch mal wieder Bilder von dir, kai soll mal das Fotografieren übernehmen.
Ganz liebe Grüße
Marie
Lagerfeuer am Strand, leckeres Essen und dann bei Vollmond aufs übers Wasser rauschen… ihr macht mich träumen!