Kai und die Bursitis

Kurz nach dem Besuch von Kais Mutti, klagte Kai plötzlich, dass sein Knie geschwollen sei. Normalerweise heißt es ja: „Sport ist Mord!“, doch das konnten wir nun wirklich nicht unserem Kitesurfen zuschreiben, denn die Tage davor waren wir eher weniger gesurft als normalerweise. Doch obwohl wir weiterhin recht wenig Wind hatten und so gut wie gar nicht surften, wurde Kais Knie von Tag zu Tag dicker. Da es allerdings überhaupt nicht schmerzte, machte Kai dann dummerweise den Fehler sich zu allem Übel auch noch drauf zu knien. Und anscheinend ist ihm dabei der Schleimbeutel geplatzt. Wir konnten dabei zusehen, wie sein Knie innerhalb weniger Minuten anschwoll wie ein Luftballon. Das sah ja mal wirklich eklig aus! Egal wem er sein angeschwollenes Knie zeigte, jeder sagte nur „Ihhh“ und schaute schnell weg.

Wir recherchierten im Internet was zu tun sei, doch außer kühlen, eincremen und Ibuprofen-Tabletten schlucken, konnte man nicht viel machen. Ansonsten hieß es abwarten und zwar bis zu mehreren Wochen. Ihr könnt Euch vorstellen, dass Kai das überhaupt nicht gefiel, denn schließlich wollte er ja kitesurfen und nicht irgendwo rumsitzen. Doch als wir dann lasen, dass man sich diese Entzündung oft zuzieht, wenn man zu lange mit gebeugtem Knie irgendwo sitzt, ging es ihm gleich wieder besser, denn somit musste er ja nicht zwangsläufig bis zur Heilung aufs Kitesurfen verzichten.

Glücklicherweise hatte es jedoch für einige Tage keinen Wind und wir wollten sowieso mit unserer Silence zu einem kleinen Einkaufstrip nach Jolly Harbour. Denn danach sollte es endlich zu unserer Lieblingsinsel Barbuda gehen. So konnte Kai sein Knie also eine Woche schonen und bis wir in Barbuda ankamen, war die Schwellung schon wieder um einiges zurückgegangen. Doch es ist tatsächlich eine ganz schön langwierige Sache, denn man sieht immer noch eine kleine Beule und das nach nunmehr drei Wochen!

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