Reparaturen, Kajakfahren und Socializing

Außer Kitesurfen haben wir momentan auch jede Menge andere Aktivitäten.

Zum einen hatte Kai beim Reparieren unserer Windanzeige im Mast gesehen, dass sich unsere Genua am oberen Ende etwas aufgescheuert hatte. Ein klarer Fall für unsere Baracuda-Nähmaschine. Dachten wir! Aber leider war sogar diese mit der Dicke des Materials etwas überfordert. Na ja, in einer halbtägigen Aktion (die wahrscheinlich nur ca. 1,5 Stunden gedauert hätte, wenn alles funktioniert hätte), schafften wir es dann doch. Nicht wirklich schön, aber funktional. Und nachdem die Genua gerade vor uns lag, erneuerten wir auch noch die aufgeklebten Reffpunkte, die mittlerweile fast alle teilweise abgekommen waren.

Außerdem schob Kai schon seit Wochen den anstehenden Öl- und Ölfilterwechsel unserer beiden Motoren vor sich her. Als es mal nicht wirklich tolles Kitewetter hatte und ziemlich bewölkt war, war der rechte Moment gekommen, denn bei strahlendem Sonnenschein bekommt man hinten in unseren Motorräumen einen Hitzschlag. Es klappte ausnahmsweise mal alles problemlos und so schafften wir die Aktion in beiden Motoren an einem Vormittag.

Eine etwas aufwändigere Aktion war die Reparatur unseres Dingis: hier waren vorne am Bug einige aufgescheuerte Stellen, die wir dringend bekleben sollten. Beim letzten Lebensmittel-Einkauf hatten wir beim Schiffszubehörladen zwei große Stücke Hypalon gekauft und diese mussten wir nun zurecht schneiden und aufkleben.

Das gestaltete sich auch wieder schwieriger als wir gehofft hatten. Eigentlich wollten wir vorne einen großen Flicken über die ganze Breite aufkleben, aber da das Dingi so rund ist, wellte sich das Material überall. Also machten wir aus einem großen zwei kleinere Flicken, aber auch diese waren nicht ganz einfach aufzukleben. Dann noch drei weitere kleine Flicken und das Werk war vollbracht. Schön ist anders, aber es funktioniert. Wie sagen die Engländer so schön: „Far from good, but good from far!“ 😉

Und zur Belohnung liehen wir uns am späten Nachmittag mal ein Kajak und ein SUP unserer Freunde und paddelten etwas durch die Bucht.

Es ist so schön, dass gerade so viele unserer Freunde hier sind. So treffen wir uns nicht nur am Strand zum Kitesurfen, sondern auch zum ein oder anderen Sundowner und Snack, immer mal auf einem anderen Boot. 

 

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