Das übliche Programm in Martinique: reparieren und einkaufen

Bevor wir die neuen Vorräte an Konserven, Nudeln usw. für die nächsten drei Monate kaufen, galt es mal wieder eine Inventur der Bestände zu machen und alle Lebensmittel-Schapps auszuräumen und zu putzen. Nicht gerade eine meiner Lieblingsarbeiten, aber muss nun mal gemacht werden.

Währenddessen reparierte Kai einige Dinge bzw. führte Wartungsarbeiten durch.
Einer unserer Motorräume war schon seit Urzeiten undicht, doch wir fanden einfach nicht heraus, wo das Wasser herkam. Nach heftigen Regenfällen hatten wir immer einiges an Wasser im Steurbord-Motorraum stehen und mit den sinnflutartigen Regenfällen der letzten Woche, war der geeignete Moment, um der Sache mal auf die Spur zu gehen. Glücklicherweise fand Kai das Leck nun recht schnell und konnte es auch sofort abdichten. One problem down!

Außerdem musste das Motoröl in unserem Außenbord-Motor getauscht werden und bei unseren Inboard-Motoren war mal wieder Impeller-Wechsel angesagt.

Das war wirklich allerhöchste Eisenbahn, denn die alten Impeller sahen doch schon recht angeknabbert aus.

Leider waren auf beiden Seiten des Schiffes die Rollen in unserem Genua-Traveller gebrochen. Diese wollte Kai bereits im Juni in Guadeloupe anfertigen lassen, hatte damals aber auf die Schnelle niemanden gefunden, der das machen könnte. Und so starteten wir hier in Le Marin einen neuen Versuch. Wir gingen zum Mechaniker auf der Werft und dieser sicherte uns sofort zu, dass er diese anfertigen kann und sie sogar in ein paar Tagen fertig sein würden. Na das war doch super! Allerdings muss ich sagen, dass mich der Preis dann doch richtig umhaute. Ja, ich weiß, alles ist super teuer geworden, aber was denkt ihr, was wir für zwei solcher Teflon-Rollen berappen durften? Als kleine Hilfestellung: der Materialpreis liegt bei €15!

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