Hier in Tobago sind leider manche Dinge etwas komplizierter als auf anderen Inseln. So ist es uns z.B. nicht gestattet, einfach von einer Bucht in die andere zu segeln, sondern wir müssen beim Zoll einen Plan einreichen, sobald wir das eine Zollgebiet von Tobago verlassen und ins andere Gebiet segeln wollen.
Da wir vorhaben, einmal die Nordwestküste hoch zu segeln bis nach Charlotteville, mussten wir also wieder mit dem Bus nach Scarborough fahren, um dem Zoll unsere Pläne mitzuteilen.
Bei dieser Gelegenheit verbanden wir gleich das Notwendige mit dem Angenehmen und schauten uns die Sehenswürdigkeiten dort an. Allzu viele waren es nicht, man konnte sie also locker in einem halben Tag unterbringen. So gingen wir in der sengenden Mittagshitze an den Anstieg zum 130m über Scarborough gelegenen Fort King George. Das Fort war für uns als Europäer nicht übermäßig beeindruckend, aber dafür waren der Park ums Fort und die Aussicht umso schöner. Und als kleine Erfrischung gab es sogar noch eine Kugel hausgemachtes Sauersackeis. Was will man mehr!?
Danach bummelten wir noch kurz durch ein paar Geschäfte, bevor wir zum Botanischen Garten gingen. Glücklicherweise hatte unser Revierführer uns vorgewarnt, dass man ob dieser Bezeichnung nicht allzu viel erwarten sollte. Und so waren wir nicht sonderlich enttäuscht, als uns dort einfach nur ein ganz gewöhnlicher Park erwartete, der auch keinen Eintritt kostete. Wir ruhten uns auf einem schattigen Bänkchen kurz aus, bevor wir uns aufmachten zur Markthalle. Leider waren wir hier jedoch zu spät, da der Markt wohl nur vormittags geöffnet ist. Schade, somit war uns gerade unser letzter Programmpunkt weggebrochen, aber wir sind ja noch eine Weile hier in Tobago und können den Marktbesuch ein anderes Mal nachholen.
Und zum Abschluss noch kurz zwei Fotos: eines zeigt eine normale Palme, eines einen Handy-Masten. Das ist mit Sicherheit der schönste Handy-Mast, den wir je gesehen haben!
Ich wünsche Euch weiter eine gute Zeit .