Nach unserer ersten Woche Werftaufenthalt nahmen wir uns sonntags einen halben Tag frei und gingen mit unserer Freundin Conny wandern.
Conny lebt schon seit Jahrzehnten auf Carriacou und kennt hier die schönsten Wanderungen und so freuten wir uns, dass sie uns als Wanderführerin begleitete.
Morgens um 8 Uhr trafen wir uns am Ausgang der Werft und brachen auf zur Wanderung auf den zweithöchsten Berg von Carriacou, den Chapeau Carré. Wir liefen direkt von der Werft aus los. Zuerst ging es durch ein Wohngebiet langsam den Berg hinauf, bevor wir auf einen breiten Schotterweg einbogen. Es ging langsam und gemütlich bergauf und unterwegs begegneten uns mehrere Schafe und sogar einige Schildkröten.
Hier konnten wir uns nochmal kurz ausruhen, bevor es an den anstrengenderen Teil des Aufstiegs ging. Nun ging es auf einem kleinen Pfad zwischen den Bäumen teilweise relativ steil bergan. Ich schnaufte wie eine Dampfwalze und musste des öfteren anhalten, um etwas Wasser zu trinken. Doch nach insgesamt zwei Stunden war es geschafft und wir hatten die Spitze erklommen. Zwar ist der Berg nur 290m hoch, aber die Aussicht war dennoch gigantisch. Wir konnten bis nach Grenada schauen und erblickten sogar unser Boot auf der Werft.
Nach dem Abstieg gab es ein Kirscheis mit rießigen Schokostücken beim lokalen Supermarkt und danach ging es frisch gestärkt nochmal für ein paar Stunden ans Werk an unserer Silence.