Spaziergang auf den Pearns Point

Auf dem Weg zur Hermitage Bay waren wir an einer Halbinsel namens Pearns Point vorbeigesegelt, auf die wir nun direkten Ausblick hatten.

Da bereits am Morgen wieder die heftigen Fallböen begonnen hatten, beschlossen wir, so schnell wie möglich an Land zu gehen und einen ausgedehnten Spaziergang zur Spitze des Pearns Point zu machen.

Wir hatten auf maps.me gesehen, dass es dort einige Wege gab und ich wollte so gerne mal den pinkfarbenen Felsen erklimmen, den wir bei der Einfahrt in die Bucht passiert hatten. Was wir jedoch nicht wussten war, dass der ganze Hügel gerade für Investoren erschlossen wird und die vermeintlich kleinen Wanderwege asphaltierte Straßen waren, die zu den zukünftigen Grundstücken führen sollten. Na ja, so wurde aus einer Wanderung durch Büsche, dann eben ein Spaziergang über asphaltierte Wege, was jedoch dem tollen Ausblick keinen Abbruch tat. 

Dieser Teil der Insel zeichnet sich durch sehr flaches Wasser aus, welches von oben wunderschön türkis erstrahlt. Und es gibt hier jede Menge weiße, leere Sandstrände. Einer schöner als der andere! Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Von der Landspitze hatten wir einen Ausblick auf die kleinen vorgelagerten Inseln, durch die wir hindurch gesegelt waren und am nahegelegenen Sandstrand stand die einzige Villa, die bisher hier errichtet wurde. Wir wanderten von einem Strand zum nächsten bis wir schließlich an dem Felsen ankamen, den ich mir zu erklimmen vorgenommen hatte.

Auch das war einfacher als gedacht, weil ein kleiner Trampelpfad direkt über die Felsen und durch die Büsche auf den höchsten Punkt hinauf führte. Die Aussicht hier war genial. Wir setzten uns auf die Steine und genossen das Rauschen des Wassers, das unten an die Felsen krachte, und den magischen Blick aufs Meer hinaus.

Danach ging es an einem weiteren Sandstrand entlang zu einer roten zerklüfteten Landzunge, die uns mit ein paar tollen Fontänen überraschte, die durch Blow Holes in die Höhe schossen. Nach einer kurzen Pause am Strand gingen wir zurück zur Straße und folgten dieser fast bis zum höchsten Punkt des Pearns Point. Teilweise ging es ganz schön steil hinauf und wir schwitzten mächtig, aber auch hier wurden wir erneut mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Ich lasse einfach die Bilder sprechen:

Mittlerweile waren wir mehr als vier Stunden unterwegs gewesen und uns plagte so langsam aber sicher der Hunger. So machten wir uns gegen 14 Uhr auf den Weg zurück zu unserem Dingi. Und könnt Ihr Euch das vorstellen: ca. 100m vor unserem Dingi gab einer meiner Flip Flops den Geist auf und ging kaputt. Welch ein Glück, dass dies genau hier passierte und nicht irgendwo mitten auf dem Pearns Point. 

Welch ein wunderschöner Tag! Ich hoffe ich konnte Euch etwas an unserem Urlaubs-Feeling teilhaben lassen.

2 Gedanken zu „Spaziergang auf den Pearns Point

  1. Ja, das ist eine wunderschöne Ecke. Wenn Ihr von dem Strand westlich von den Blowholes aus schnorchelt findet Ihr an den kleinen Kap ein paar Höhlen und habt eine sehr gute Chance auf große und wenig scheue Adlerrochen.
    Ganz liebe Grüße aus der Dominikanischen Republik,
    Wiebke & Ralf

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