Einbau der Ersatzteile – Teil 2

Nachdem wir ja schon einige von unseren bestellten Ersatzteilen verbaut hatten, galt es nun, noch zwei größere Projekte in Angriff zu nehmen.

Das eine war die Reparatur unserer Bezüge der Sitzbänke im Salon. Die Bezüge sind genauso alt wie unser Boot: 20 Jahre! Und das sah man ihnen mittlerweile auch an. Die Oberseiten der Bezüge waren zwar größtenteils noch ok, aber die Unterseiten der Sitzteile waren teilweise völlig zerrissen. Bereits der Voreigner hatte dies mit Klebeband repariert, aber ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie gut Klebeband auf Stoff hält. Da der Stoff immer mehr ausriss, musste hier endlich eine richtige Lösung her. 

Eigentlich hätten wir am liebsten die ganzen Bezüge ausgetauscht, aber leider haben unsere Salonkissen unmögliche Formen und wir befürchteten, dass wir das nie so genau hinbekommen würden. Außerdem hätten wir gerne eine Art Lederimitat verwendet, weil dieses viel pflegeleichter ist als Stoff, doch leider konnten wir uns auch nicht so recht auf eine Farbe einigen. Einer von uns war für blau (wie bisher) und der andere für grau (mal etwas neues). Nach tagelangen Diskussionen beschlossen wir dann, zwei Farbmuster für die Oberseite zu bestellen und jetzt erst einmal die Unterseiten zu erneuern. An die Oberseiten können wir uns ja dann immer noch zu einem späteren Zeitpunkt machen. 

Zuerst einmal zogen wir die Bezüge ab und wuschen diese. Da die nächste Wäscherei (Waschsalons gibt es hier in Antigua leider überhaupt nicht) ca. 3 Stunden entfernt war, wuschen wir die Bezüge per Hand.

Wir haben insgesamt 9 Salonkissen und so wusch ich immer zwei Bezüge und nachdem diese getrocknet waren, machten wir uns an die Reparatur. Aufgrund der unmöglichen Formen und Reißverschlüsse, war dieses Projekt für uns bereits eine ganz schöne Herausforderung, aber ich denke wir haben es ganz gut gemeistert. Nachdem die neuen Rückseiten auf die Bezüge für die Sitzkissen angenäht waren, mussten wir dann noch Klettband aufnähen, mit denen die Kissen fixiert werden, damit sie nicht verrutschen. Glücklicherweise war die Rückseite der Rückenkissen noch recht gut erhalten, so dass wir hier nur etwas mehr Klettband aufnähen musste, weil das alte nicht ganz passte. Klingt nach gar nicht so viel Arbeit, hielt uns aber eine ganze Woche auf Trab!

Das Nächste mal erzähle ich euch dann von dem anderen großen Projekt!

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