Bis bald Green Island!

Nachdem wir dieses Mal fast 9 Monate in Antigua & Barbuda verbracht haben, fällt uns der Abschied besonders schwer. Aber die Hurrikan-Saison hat schon lange begonnen und so langsam aber sicher wollen auch wir uns mal auf den Weg nach Süden begeben.

Und so verabschieden wir uns von den Einwohnern von Green Island, genießen noch einmal vom West Beach aus den Blick auf unsere Silence, die zuletzt teilweise ganz alleine in der mehrere Quadratmeilen großen Bucht lag, holen den Anker hoch und segeln Richtung Falmouth.

In Falmouth gehen wir dann erst einmal wieder Mangos sammeln. Die Bäume hängen zum Bersten voll und unter den Bäumen lagen so viele reife Mangos, dass wir innerhalb von fünf Minuten zwei Eimer mit den süßen Früchten füllten. Und überall um uns herum hören wir die Früchte von den Bäumen plumpsen. Schlaraffenland!

Außerdem kaufen wir ein paar Kleinigkeiten beim Schiffszubehörladen, füllen an der Tankstelle einige Kanister Diesel und Benzin, kaufen in zwei verschiedenen Supermärkten ein paar Lebensmittel für die Fahrt und hamstern ein paar Dinge, die wir nur hier bekommen. Dann wollten wir uns eigentlich eine neue Batterie in mein Handy einbauen lassen, weil dessen Akku sich schon wieder aufgebläht hatte. Immerhin haben wir das Problem erkannt: wenn wir die SIM-Karte in meinem Handy haben und darüber einen Hotspot öffnen, damit wir mit allen unseren Geräten ins Internet können, überhitzt das Handy. Tja, jetzt wissen wir auch warum das „Hotspot“ heißt. Leider ist der gute Herr zum vereinbarten Termin nicht da. Wir fragen über WhatsApp nach und er antwortet wir sollen um 15 Uhr wieder kommen. Wir fragen, ob er die Batterie dann gleich austauschen kann, weil wir am nächsten Morgen Antigua verlassen wollen. „Ja, das ist in 5 Minuten erledigt!“ lautet die Antwort. Sehr gut, so können wir gleich zum Ausklarieren gehen. Dort sind wir mal wieder die einzigen und es klappt alles problemlos.

Leider meldet sich unser Handy-Man mittags um 14 Uhr und sagt Bescheid, dass es bei ihm später wird. Er meldet sich, sobald er weiß, wann er kommt. Um 18 Uhr haben wir immer noch keine Nachricht von ihm und schicken eine Whatsapp. Keine Antwort!

So feiern wir unseren Abschied von Antigua bei Burgern mit Pommes in unserer Lieblingsbar Sweet T’s. Vielen Dank an Toby und Stefan! Wir hoffen, dass es okay war, dass wir eure Eisspende aus Mangel an lokalem Eis zusammengelegt und in ein leckeres Abendessen investiert haben!

Nach dem Essen rufen wir nochmal unseren Handy-Man an. Er nimmt nicht ab! Zurück am Boot ein erneuter Versuch, es läutet durch. Tja, mittlerweile ist es 20:15 Uhr, das wird wohl nichts mehr. Zu dumm, dass wir bereits eine Anzahlung für die Batterie geleistet haben und diese wirklich gerne eingebaut bekommen hätten, bevor der Akku meines Handys den Geist aufgibt. Aber so ist das nun mal in der Karibik: auf eines kann man sich verlassen, nämlich, dass man sich auf nichts und niemanden verlassen kann!

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