Weil’s so schön war, …

…gingen wir jetzt gleich nochmal schnorcheln.

Dieses Mal fuhren wir jedoch mit unserer Silence zu einem etwas weiter außerhalb gelegenen Riff und ankerten direkt dahinter. Schnorchelbrille auf und los geht’s zur Erkundungstour.

Wir schnorchelten zuerst Richtung Osten gegen die Strömung, um dann das Riff einmal komplett zu umrunden. Und auch hier waren wir wieder fasziniert von der Vielzahl der Korallen und Fische. Highlight dieses Schnorchelgangs waren für uns jedoch die vielen Drückerfische und die Elchgeweihkorallen. Nachdem Hurrikan Irma im Jahr 2017 über Barbuda gefegt war, lag hier nicht nur an Land alles in Schutt und Asche, auch im Wasser hatte Irma einigen Schaden angerichtet. Fast alle Elchgeweihkorallen waren abgestorben und man sah nur noch ihre toten Gerippe.  Doch hier haben sich diese Korallen anscheinend mittlerweile wieder angesiedelt und wir konnten sie an mehreren Stellen im Riff bewundern. Dazu noch riesige Schwärme von Drückerfischen. Das ist so meditativ, einfach nur im Wasser zu schweben und diese Pracht und Artenvielfalt auf sich wirken zu lassen!

Kleine Erfrischung gefällig?

Da es bei euch in Deutschland zurzeit ja heißer ist als bei uns in der Karibik, nehmen wir euch zur Abwechslung mit zu einem Schnorchelgang.

Circa eine halbe Meile von unserem Ankerplatz entfernt war auf der Karte ein Riff eingezeichnet, das wir uns mal näher anschauen wollten. Wir waren kaum im Wasser, als wir auch schon eine große Schildkröte sahen. Doch diese war leider extrem kamerascheu und sauste sofort davon. Nicht ganz so scheu war glücklicherweise der Stachelrochen, der kurz später an uns vorbeizog. Und auch ansonsten hatte das Riff einiges zu bieten: es wimmelte nur so von Fischen, Röhrenwürmern, Rochen und Korallen. Und am Ende unseres Schnorchelausflugs sahen wir auch nochmal eine Schildkröte. Leider war diese ebenfalls nicht bereit, sich für euch ablichten zu lassen. Gut, dass die Korallen und Röhrenwürmer nicht abhauen können 😉

   

Atemberaubendes Barbuda

Da am 1. Juni bereits offiziell die Hurrikan-Saison begann, sind in Barbuda so gut wie keine Boote mehr unterwegs, weil sich bereits viele gegen Süden aufgemacht haben. Seit unser italienischer Bekannter Robbie uns vor einer Woche verließ, haben wir genau drei andere Boote aus der Ferne gesehen. Und so ankern wir ganz alleine und verlassen am kilometerlangen Sandstrand.

Kai geht es mittlerweile wieder gut und die Gürtelrose ist verheilt. Und so können wir auch endlich wieder beide kiten gehen. Doch da der Wind in der Low Bay dieser Tage etwas sehr böig war, beschlossen wir nacheinander mit dem gleichen Equipment zu fahren. Vorteil: einer ist jeweils am Strand und kann wieder tolle Photos machen. Auch hier sind wir ganz alleine und so weit das Auge reicht gibt es nur türkisfarbenes Wasser und pinkfarbenen Strand. Ein Traum!

Wir lieben Barbuda!